Summerprojekt "lampetia" in thessaloniki
Was?
Diesen Sommer sind unsere beiden Robins Debora und Meret ab Ende Juni wieder in Thessaloniki tätig sein. Unter dem Projektnamen "Lampetia" werden sie im Community Centre in Sindos zum einen Englisch unterrichten und wollen zum anderen Freizeitaktivitäten für die Camp Bewohner organisieren. Da es auch in Nord-Griechenland im Sommer unerträglich heiss wird, wollen die Robins dafür sorgen, dass geflüchtete Familien welche in Wohnungen in Sindos leben, aus dem langweiligen Alltag ausbrechen können.
Wie?
Geplant sind Ausflüge ans Meer, in die Berge und zu Sehenswürdigkeiten in der Region. Dies werden wir mit einem Minivan bewerkstelligen. Der regelmässige Englischunterricht wird je nach Nachfrage entsprechend stattfinden. Der Unterrichtsrahmen bietet eine gute Möglichkeit, die Familien kennenzulernen und ihnen unser Ausflugsprogramm anzubieten.
Was brauchen wir?
Nach unseren Erfahrungen in der Campschule in Alexandreia letzten Winter, sind Schulmaterialien immer knappes Gut, ebenso wie die Einrichtung der Klassenzimmer zu wünschen übrig lässt. Um das Lernen für die Campbewohner zu erleichtern, möchten wir gerne einen Teil unserer Spenden in diese Bereiche einfliessen lassen.
Für die Freizeitaktivitäten benötigen wir finanzielle Unterstützung für Benzin und wir möchten Picknicks und Sonnenschutzmittel für die Teilnehmer anbieten können.
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"Pame projekt" in thessaloniki
Was?
Viele der geflüchteten Menschen in Griechenland dürfen oder müssen in Griechenland bleiben, da sie in hier Asyl bekommen haben oder aber sie warten über Monate in der Hoffnung auf einen Transfer in ein anderes europäisches Land. Diese Menschen Leben verstreut im ganzen Lande, so auch in Thessaloniki. Hier wollen wir mit unserem Projekt anknüpfen. Wir wollen die Menschen vor Ort, ob sie nun bleiben oder nicht, im Alltag unterstützen und ihnen helfen ein „normales Leben“ aufzubauen. Ihnen einen Grund und eine Perspektive geben, um morgens aufzustehen und sich nützlich zu fühlen. Die Möglichkeit aktiv zu werden und somit den Teufelskreis der Lethargie und Depression zu durchbrechen. Dabei hoffen wir, dass sie Selbstbestimmung und Selbstwert zurück erlangen. Die Fähigkeit des griechischen Staates, diese Menschen zu tragen und zu unterstützen halten sich dabei in Grenzen. Anerkannte Flüchtlinge erhalten sehr limitierte Hilfe und sind oft auf gemeinnützige Organisationen angewiesen. Um unabhängig zu werden und ihren Lebensunterhalt wieder selber bewältigen zu können, wollen wir ihnen mit unserem Projekt eine Hilfestellung bieten.
Wie?
Konkret heisst dies, dass wir im einzelnen (Qualität vor Quantität) versuchen, die Menschen an den Arbeitsmarkt heranzuführen – dabei übernehmen wir beispielsweise die Kosten für professionelle Griechischkurse, Anrechnungskurse allfälliger Diplome, Tickets für den öffentlichen Verkehr oder bieten unsererseits Englischkurse an. Das ist die Grundidee; den Prozess hin zur Unabhängigkeit im Alltag ins zu Rollen bringen und dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen eingehen zu können. Allerdings haben uns die vergangenen zwei Jahre Arbeit in diesem Umfeld gelehrt, dass sich Dinge schnell ändern und man immer flexibel bleiben muss. Um das Projekt sinnvoll und nachhaltig zu gestalten sind wir nun vor Ort um mit der Zielgruppe über die Idee und Nachfrage, sowie mit den anderen Organisationen über Zusammenarbeit zu diskutieren. Nichts liegt uns ferner als einen ineffizienten Alleingang zu erzwingen und somit Ressourcen und Zeit zu verschwenden.
Was brauchen wir?
Glücklicherweise sind wir momentan genug Robins für die jetzige Planung und Durchführung des Projektes. Jedoch mangelt es uns an finanzieller Unterstützung um unserem in Thessaloniki sesshaften und koordinierenden Robin Valentino die minimalen Lebenskosten (Wohnung, Benzin, Essen, Versicherung etc.) zu finanzieren. Zusätzlich brauchen wir finanzielle Mittel um den Menschen in unserem Programm gute Kurse und erweiterte Bildungsmöglichkeiten zu bieten. Daher ist jede Spende willkommen und geschätzt!
Ebenso werden wir einen grösseren Kostenaufwand haben, je mehr Leute wir mit unserem Vorhaben unterstützen wollen. Dies wird sich jedoch erst im Sommer konkret zeigen. Um für alles gewappnet zu sein, ist unser Ziel nun das Sammeln von ausreichend Spenden um das Projekt in Gang zu bringen. Über den gesamten Verlauf möchten wir wieder auf unserer Website berichten.